Verein zur Förderung Freier Informationen und Software e.V.

Protokoll Meilensteintreffen 13.11.2000

Zeit: 20.10 - 21.30 Uhr
Protokollführer: Martin Garlichs

Anwesend

Tagesordnung

TOP 1 Altes Protokoll
TOP 2 Vortragsreihe
TOP 3 next 2001
TOP 4 Kalender
TOP 5 Mitgliederwerbung
TOP 6 Quo vadis ffis?
TOP 7 Nachtrag


TOP 1 Altes Protokoll

Es wurde festgestellt, daß der vereinbarte Termin zur Festlegung der Vortragsreihe 2001 am 06.11.00 von fast allen vergessen worden war. Weiteres hierzu siehe TOP 3.

Das Antragsformular für Mitglieder ist noch nicht fertig. Weiteres hierzu siehe TOP 6.

TOP Bericht LinuxTag 2000

Mit einer Besucherzahl jenseits von 3000 hat sich die Zahl zum letzten LinuxTag mehr als verdreifacht. Alle Aussteller gaben auf Nachfrage an, mit dem Tag zufrieden gewesen zu sein.

Die Vortragsreihe wurde als gelungen angesehen mit Ausnahme eines Vortrages, der "ohne Inhalt" gewesen sein soll.

Joey vertritt die Auffassung, daß sich bis Ende Februar 2001 mindestens zehn Personen für das Orgateam LinuxTag 2001 gefunden haben müssen, damit dieser stattfinden kann.

TOP 2 Vortragsreihe

Der letzte Vortrag des Jahres findet jetzt doch statt, da Joey Hartmut Koptein als Ersatz-Referenten gewinnen konnte. Der Vortrag findet am 15.11.00 um 20.00 Uhr Uni Wechloy statt. Der Vortragsraum wird vor Ort ausgeschildert. Zur Vortragsreihe 2001 kam von Joey der Vorschlag einfach ein Jahr auszusetzen, während die anderen dafür plädierten nötigenfalls die Anzahl der Vorträge zu reduzieren. Es soll versucht werden, mehr Gastredner zu aktivieren. Ausserdem soll bei der Planung ein Sommerloch berücksichtigt sowie der Dezember vortragsfrei gehalten werden.

Als neuer Termin für die Planung der Vortragsreihe ist der 20.11.00 im gleichen Raum vorgesehen. Bis dahin will Christian Weerts eine Referenten- und Themenliste zusammengestellt haben.

TOP 3 next 2001

Die Weser-Ems-Halle hat angefragt, ob wir wieder auf der next ausstellen wollen. Karl Heinz Strotkamp nimmt Kontakt mit Herrn Wartemann von der Weser-Ems-Halle auf, um zu klären unter welchen Bedingungen wir dort auftreten können und zu welchen Kosten. Weiterhin soll er nachfragen, ob die Weser-Ems-Halle Interesse daran hätte, wenn der ffis die Netz- infrastruktur gegen Kostenerstattung seitens der angeschlossenen Aussteller übernehmen würde. Bis zum 11.12.00 muss das ganze geklärt sein. Karl Heinz erstattet bis zum Ende dieses Monats Bericht.

TOP 4 Kalender

Auch im nächsten Jahr besteht die Möglichkeit Veranstaltungen im Stachel- Kalender aufnehmen zu lassen. Diesmal werden im Kalender nur die Tex- und die Linux-Stammtisch-Termine ausgewiesen. Auf die Vortragsreihe soll nur durch einen Verweis auf die entsprechende Webseite hingewiesen werden.

TOP 5 Mitgliederwerbung

Es wurde klargestellt, dass ein Mitgliedsformular nicht Voraussetzung für den Beitritt und die Mitgliederwerbung ist. Anträge können auch formlos schriftlich gestellt werden. In der Zwischenzeit hat Joey aber schon ein Formular erstellt, das nur noch kleinerer Korrekturen (Datenschutzklausel) bedarf.

Auf dem Linux-Stammtisch soll regelmäßig Bericht über die Aktivitäten des ffis gegeben werden. Der Redner wird jedesmal unter den Vereinsmitgliedern ausgeguckt.

TOP 6 Quo vadis ffis?

Es zeigt sich, daß ein Vereinsheim von Vorteil wäre. Zur Zeit besteht die Möglichkeit Räumlichkeiten in der Klingenbergstr. (400,-DM/Monat) oder im Müllersweg (Osternburg, Kosten noch nicht bekannt) zu bekommen. Beide Standorte haben den Nachteil der Entfernung zum Stadtzentrum und kommen höchstens als Interimslösung in Frage. Karl Heinz Strotkamp wird sich um diesen Punkt kümmern.

Weiterhin wurde festgestellt, daß das Ziel der Bereitstellung von Infrastruktur für Vereinsmitglieder bei der derzeitigen Marktsituation nicht angebracht ist und wir daher auch keine diesbezügliche Leistung anbieten werden. Die Infrastruktur muss neu überdacht werden.

TOP auf dem nächsten Meilensteintreffen: Entwicklung von Softwarelösungen für ffis-Verwaltung etc.


TOP 7 Nachtrag

From: Martin Schulze <joey@finlandia.infodrom.north.de>

> TOP 3: Vortragsreihe
>
> Der letzte Vortrag des Jahres findet jetzt doch statt, da Joey Hartmut
> Koptein als Ersatz-Referenten gewinnen konnte. Der Vortrag findet am 15.11.00
> um 20.00 Uhr Uni Wechloy statt. Der Vortragsraum wird vor Ort ausgeschildert.
> Zur Vortragsreihe 2001 kam von Joey der Vorschlag einfach ein Jahr
> auszusetzen, während die anderen dafür plädierten nötigenfalls die Anzahl
> der Vorträge zu reduzieren. Es soll versucht werden, mehr Gastredner
> zu aktivieren. Ausserdem soll bei der Planung ein Sommerloch berücksichtigt
> sowie der Dezember vortragsfrei gehalten werden.

Da es offenbar untergegangen ist, möchte ich hier noch etwas zum Protokoll hinzufügen.

Es ist nicht so, daß ich die Vortragsreihe absägen möchte, im Gegenteil, ich finde es gut, daß wir es versucht haben und halte sie eigentlich auch für sehr wichtig und würde sie gerne ausbauen.

Die Vorträge haben nur leider gezeigt, daß wir es personell nicht leisten können, jedenfalls nicht in unserer jetzigen Situation. Wir sollten uns lieber auf das machbare beschränken, anstatt Projekte zu starten, deren Qualität wir nicht leisten und garantieren können.

Der Vortrag gestern war ein "schönes" Negativbeispiel. Damit jeder das Problem versteht, will ich es hier noch einmal lang und breit ausführen:

  1. Es hat sich außer mir niemand um einen Referenten gekümmert, nachdem einige Leute wußten, daß Kalle nach München abkommandiert war.
  2. Es wurde im Vorfeld keine Werbung für den Vortrag gemacht. NIEMAND (inkl. mir) hat sich Gedanken und Arbeit gemacht, die Vorträge vorher anzukÜndigen. Er stand nicht im Uni-Info, nicht im Diabolo, nicht im MoX, nicht im Stachel, nicht auf den Uni-Bildschirmen, nicht im NWN, nicht im CA, nicht auf dem Linux-Stammtisch etc. pp.
  3. Lediglich fünf Zuhörer (von 12), die nicht von uns waren oder von uns abgeschleppt wurden, ist eine extrem schwache Leistung. Dafür lohnt sich der Aufwand, einen Referenten rund 200km Autofahrt aufzuhalsen nicht.
  4. Die Raumänderung wurde erst ca. zum eigentlichen Vortragsstart (20.00) bekanntgegeben. Da saßen schon vier Leute im Hörsaal. Von denen sagte mir eine Person, daß schon mehrere Leute wieder gegangen waren, da nichts los war.
  5. Der Vortragende wurde nicht von uns anmoderiert. Es gab keine Begrüßung. Es gab keine Verweise auf den Stammtisch.
  6. Außer mir hat sich niemand um den Beamer gekümmert. Hätte ich Jürgen nicht noch Bescheid gesagt, hätte der Vortrag möglicherweise ohne Beamer stattfinden müssen.

Solange sich niemand findet, der die Vorträge zuverlässig und selbständig organisiert, sollten wir sie lieber vorerst nicht stattfinden lassen. Es ist im Prinzip nicht viel Arbeit, sie muß nur regelmäßig geschehen, das bedeutet unter Umständen tatsächlich mindestens eine Stunde pro Woche. Dieses kann offenbar niemand von uns leisten.

Wir haben einige gute Vorträge und einige schlechte Vorträge gehabt. Wenn wir den Leuten tatsächlich etwas bieten wollen, dann sollten wir Qualität wahren und keine halben Sachen machen, die nur verkrampft durchgeführt werden oder komplett in die Hose gehen.

Daher ist meine Empfehlung:

Wir finden mindestens eine Person, die sich selbstständig und zuverlässig um die gesamte Vortrags-Orga kümmert (Öffentlichkeitsarbeit, Rücksprache mit Referenten, Koordination mit Uni, Abstracts, (Ausarbeitungen)), dann können wir wieder eine Vortragsreihe anbieten, oder wir setzen sie solange aus, bis wir die Organisation garantieren können.
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